Schokoriegel: die handliche Süßigkeit
Schokoriegel werden von Jung und Alt gleichermaßen geschätzt. Das liegt daran, dass der süße Snack ein handliches Format hat, gut verpackt ist und man ihn sowohl in der Handtasche als auch in der Jackentasche gut unterbringen kann. Und beim Naschen bekommt man nicht mal Schokoladenfinger.
Egal, ob sie mit Karamell gefüllt sind, mit Nüssen, mit Nougatcreme oder mit Marzipan, ob sie nach Kokos schmecken, aus umhülltem Puffreis bestehen oder eine Füllung mit Erdbeergeschmack haben: Diese mit Schokolade umhüllten Leckereien lassen sich unter dem Oberbegriff Schokoriegel zusammenfassen. Solche Riegel sind die ideale Süßigkeit für unterwegs, sei es während einer langen Autofahrt, sei es auf der Skipiste, im Schwimmbad oder am Arbeitsplatz.
Ein klarer Vorteil von Schokoriegeln ist, dass sie gut verpackt sind. Die Menge ist so bemessen, dass man einen solchen Riegel auf einmal essen kann und keine Brösel in der Handtasche oder in der Jackentasche hat, wie es bei angerissenen Schokoladentafeln durchaus passieren kann. Man kann bei den süßen Snacks die Verpackung praktisch als Serviette benutzen und bekommt beim Abbeißen keine klebrigen Schokoladenfinger. Inzwischen gibt es teilweise auch Mini-Ausführungen vieler Riegel, was besonders Eltern kleinerer Kinder entgegen kommt, die nicht möchten, dass ihre Kinder zu große Mengen an Süßigkeiten auf einmal essen. Dafür sind solche Riegel oft auch an Supermarkt-Kassen zu finden, was aus Sicht des Herstellers zwar eine ideale Marketingstrategie ist, für Mütter, Väter, Omas und Opas aber beim Einkaufen mit Kindern in die Kategorie „typische Nörgelprodukte“ fällt. Auch Erwachsene, die Gelüste auf einen Bissen Süßes haben, oder solche, die auf ihre Linie achten wollen und Gefahr laufen würden, bei einer Tafel Schokolade die ganze Tafel auf einmal aufzuessen, greifen zu den mundgerechten Mini-Riegeln. Außerdem lassen sich mit den kleineren Riegel-Varianten auch wunderbar Torten oder Eisbecher dekorieren. Zum Kaffee oder Tee passt Riegelware ausgezeichnet, die einen hohen Anteil an Keks oder Waffeln hat.
Wann wurde der Schokoriegel erfunden?
Der mundgerechte Happen Süßes geht auf die Tafelschokolade zurück, die in Varianten mit 100 oder 200 Gramm oder mehr in rechteckige oder quadratische Rippchen aufgeteilt ist. Mit dem Kauf einer deutschen Maschine zur Schokoladenherstellung auf der Weltausstellung 1893 in Chicago legte Milton Hershey, ein Amerikaner, den Grundstock für sein Unternehmen. Hershey gilt als derjenige, der gegen Ende des 19. Jahrhunderts nicht nur Pralinen produzierte, sondern auch erstmals einen Schokoriegel mit Füllung auf den Markt brachte. Es waren auch die Amerikaner, nämlich die Soldaten, die die Riegel nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland populär machten.
Inzwischen hat sich der Markt stark gewandelt. Wer heute in einem Supermarkt vor einem Regal mit Süßwaren steht, kann ungefähr unter 20 verschiedenen Riegel-Geschmacksrichtungen auswählen. Die Süßwaren-Fabrikanten lassen sich immer neue Riegel-Kreationen einfallen: Aus dem Hause bekannter Schokoladenmarken kamen in den letzten Jahren vermehrt auch Praliné-Riegel mit ausgefallenen Füllungen. Schokoriegel gibt es auch an Kiosken oder an Automaten, manchmal sogar in Schreibwarengeschäften.
Praktisch für unterwegs, beim Sport oder am Arbeitsplatz, aber auch der ideale süße Snack für zuhause: Schokoriegel gibt es in vielen Geschmacksrichtungen.