Hauptquellen für die Gewinnung des Genuss- und Süßungsmittels Zucker sind die Zuckerrübe und das Zuckerrohr. Bereits 8000 vor Christus sind Zuckerrohrfunde in Polynesien dokumentiert, der Zuckergehalt der Zuckerrübe wurde erst 1747 von dem Chemiker Andreas Sigismund Markgraf entdeckt.
Genaugenommen ist „Zucker“ ein Oberbegriff für alle Einfach- und Doppelzucker (süß schmeckende Saccharide) aber auch für Saccharose.
Er lässt sich aus den Rohquellen Zuckerrohr und -Rübe durch Herauskochen- oder -pressen in eine wässrige Lösung ziehen und bildet durch weiteres Einkochen Zuckerkristalle. Je nach gewünschter Reinheit ist ein mehrmaliges Wiederholen dieses Vorgangs erforderlich.
Zucker ist heutzutage sowohl in diversen Reinformen als auch in Gemischen (Gelier-, Vanillezucker, Fondant) erhältlich.
Heute kann man sich kaum noch vorstellen, dass Menschen früher ohne dieses Süßungsmittel ausgekommen sind. Der Zucker war einst lediglich sehr wohlhabenden Schichten vorbehalten, da er rar und schwer zu gewinnen war. Heute kann man durch den Supermarkt gehen und Zucker kiloweise pur kaufen, um damit zu backen.
In einem Großteil der Lebensmittel ist Zucker enthalten, Marmelade, Frühstücksflocken, Süßigkeiten, Gebäck.. Aber auch in vielen Lebensmitteln, in denen man im ersten Augenblick keinen Zucker vermutet, ist der Zuckeranteil nicht unerheblich. Ketchup enthält beispielsweise bis zu 48 Stück Zucker pro 500 ml, Geflügelsalat ungefähr 3 Würfel pro Becher.
Zu Kaffee und Tee ist Zucker ein gern gesehener Begleiter. Ob als einfacher Würfelzucker, in kleinen Sachets, als Stick oder als witziger Smiley „Hellma Sugar Balls Happy Zucker“ versüßt er jedem den Tag. Wer aus gesundheitlichen oder ästhetischen Gründen lieber auf Zucker verzichtet, der muss seinen Kaffee trotzdem nicht pur trinken. „Feine Süße“ Süßstoffpastillen bieten eine kalorienarme Alternative zu handelsüblichem Raffinadezucker.
