Fragt man Kinder wer zu Ostern die Eier bringt, so wird die Antwort immer die gleiche sein: Der Osterhase! Aber wie kommt ein Hase dazu, Eier auszutragen, wo er doch gar keine legt? Diese Frage werden die meisten Menschen nicht beantworten können, vermutlich auch aus dem Grund, dass sie sich darüber noch keine Gedanken gemacht haben.
Der Osterhase war übrigens nicht immer der Eierbote. In Thüringen brachte zunächst der Storch die bunten Eier und in der Schweiz war der Kuckuck der geflügelte Bote. In Österreich, Schleswig-Holstein, Sachsen und Oberbayern war der Hahn für das Austeilen zuständig, wohingegen im hannoverschen und westfälischen Raum der Fuchs die Ostereier versteckte.
Die Geschichte um den Osterhasen geht bereits auf die alten Römer und Griechen zurück. Der Hase steht an sich für die Fruchtbarkeit, da er eines der ersten Tiere ist, welches im Frühjahr zahlreiche Junge zur Welt bringt. So stand er sinnbildlich für neues Leben nach dem kargen Winter und wurde ein symbolisches Bild für die Auferstehung Jesu.
Der Osterhase steht bereits seit frühester Zeit für die gleichen Attribute wie sein Liefergut – das Ei.
Leben, Wachstum und Fruchtbarkeit sind die symbolischen Werte, die sich Ei und Hase zu eigen machen. Darüber hinaus gibt es noch eine weitere Gemeinsamkeit in Bezug auf die Kirche: Jedes Jahr zu Ostern wurden steuerliche Abgaben fällig, die die Bauern an die Kirche zu zahlen hatten - unter anderem auch Eier und Hasen. Das Osterfest findet jedes Jahr am ersten Vollmondsonntag des Frühlings statt und das Mondtier an diesem Tag ist: Der Hase. So laufen alle Fakten zusammen und sind mutmaßlich der Grund für die Entstehung einer Osterfabel, die in der Abhandlung „De ovis paschalibus“ des Arztes Georg Frank wie folgt erwähnt wird (übersetzt): »... im Elsaß und den angrenzenden Gegenden nennt man diese Eier Haseneier auf Grund der Fabel, mit der man Einfältigen im Geiste und Kindern weismacht, der Osterhase lege solche Eier und verstecke sie in den Gärten im Grase, damit sie von den Kindern zum Ergötzen der lächelnden Erwachsenen desto eifriger gesucht werden«.
So wurde also der Hase zum internationalen Eierliefaranten zum Osterfest. In der heutigen Zeit wird das Fest maßgeblich von vielen für die Kinder gefeiert und hat seinen christlichen Bezug für viele verloren. Es werden bunte Eier, Schokoladenosterhasen und andere Frühlingstiere versteckt und müssen von einer wuselnden Kinderschar gesucht werden.
Osterhasen gibt es von den unterschiedlichsten Firmen aus diversen Schokoladensorten. Am meisten verbreitet ist und bleibt wohl die Vollmilchschokolade, aus der Milka, Lindt und Co. Ihre Produkte fertigen.
Die goldene Lindt Osterhasen mit der roten Schleife und dem goldenen Glöckchen sind eher etwas für die Erwachsenen Schokoladenfans, wohingegen Milka, Storz und Riegelein mit fröhlich bunten Produkten einen Augenschmaus für jedes Kind bieten.
Lindt Osterhasen gibt es in verschiedenen Größen und mit Vollmilch-, oder Zartbitterschokolade.
Den lila Schmunzelhasen von Milka kann man in Zartbitter-, Vollmilch-, oder Vollmilch-Nussschokolade naschen. Auch hier sind für kleine und große Leckermäuler die richtigen Größen dabei.
Riegelein bietet eine große Auswahl an bunten Osterprodukten an, ob Häschen, Körbchen oder massive Schokoladenriegel.