Gebäck oder auch Feingebäck sind zumeist süße Backwaren, die aus Teig gefertigt und auf einem Backblech oder in einer Plätzchen- oder Kuchenform in einem Ofen gebacken werden. Hierzu gehören, Kekse, Plätzchen und Kuchen.
Salziges Gebäck, wird oft auch als Knabbergebäck bezeichnet. Hierzu zählen beispielsweise Käse-Plätzchen, Salzstangen oder Pies.
So unterschiedlich die Gebäcke, so verschieden sind die Teige, aus denen die leckeren Endprodukte entstehen. Je nach Herstellungsart und Inhaltsstoffen spricht man von Rührteig, Hefeteig, Mürbeteig, Biskuitteig, Plunderteig, Sauerteig, Lebkuchenteig oder Blätterteig.
Wie viele heute allgemein verbreitete Lebensmittel war auch der Genuss von Gebäck früher nur sehr Wenigen, Begüterten vorbehalten. Am Hofe der Könige und in den Häusern des Adels beschäftigte man eigenes Personal, um die Versorgung mit feinen Backwaren sicherzustellen. Zucker und Gewürze waren zu diesen Zeiten so selten und teuer, dass die meisten Menschen diese Leckereien nicht kannten. Mehl konnte auch noch nicht so fein vermahlen werden, wie wir das heute kennen, was die Herstellung feiner Teige erschwerte.
Später, immer noch war der Genuss von süßen Gebäcken eher eine Seltenheit, brachte man besondere Gebäckstücke zu festlichen Gelegenheiten oder Feiertagen auf den Tisch. Besonders in der Zeit vor Weihnachten entstanden Gebäckstücke, die man auch heute noch kennt, wie beispielsweise Lebkuchen oder Christstollen. Parallel zur Entwicklung eines Bürgertums entstand auch die Tradition Gebäck herzustellen und mit Tee oder Kaffee zu genießen.
Heute werden Gebäckstücke, Kekse und Kuchen zwar noch in privaten Küchen oder kleinen Bäckereien gebacken, der Großteil der Gebäckstücke entsteht heute aber in der industriellen Fertigung und die Auswahl ist fast unüberschaubar.