Die Herstellung einer Praline, eines Praliné, ist für einen Chocolatier auch heute noch immer eine besondere Herausforderung. Mundgerecht soll sie sein, mindestens 25% Schokolade soll sie enthalten und natürlich soll sie für den Genießer ein besonderes Geschmackserlebnis bieten.
Die Geschichte der Praline geht vermutlich in die Zeit des Sonnenkönigs Ludwig XIV zurück. An diesem und anderen glanzvollen Höfen liebte man süßen Konfekt aus Zucker und Mandeln. Bis heute erhalten haben sich zwei Herstellungsarten der süßen Köstlichkeit. Ursprünglich wurden Nüsse, Mandeln oder auch kandierte Früchte einfach in Sirup oder auch in flüssige Schokolade eingetaucht. 1912 wurde ein Verfahren entwickelt, bei dem eine Form mit flüssiger Schokolade ausgegossen, mit allerhand feinen Mischungen gefüllt, mit Schokolade geschlossen und später aus der Form gestürzt werden konnte. Dieses Verfahren ist so auch heute noch gebräuchlich, allerdings wird es heute meist maschinell durchgeführt.
Was macht nun eine Praline zu einer Weihnachtspraline? In erster Linie sind es wohl die speziellen Zutaten, die den weihnachtlichen Charakter der Spezialität unterstreichen. Unter den Zutaten finden sich Nougat, Nüsse, Marzipan und Kakao, aber auch besondere Gewürze, wie Zimt, Kardamom und Koriander und die Aromen winterlicher Früchte, wie Orangen. All diese Zutaten sind auch in der weihnachtlichen Bäckerei gebräuchlich.
Solche Weihnachtspralinen, deren besondere Qualität von der Qualität dieser Zutaten bestimmt wird, sind daher ein Geschmackserlebnis der exklusiven Art und tragen ihren Teil zu einem besinnlichen und genussvollen Weihnachtsfest bei.
